"Armenien ist bereit, wirksame und konkrete Schritte zu unternehmen, um regionale Kommunikationsverbindungen zu öffnen". Dies sagte Armeniens Premierminister Nikol Paschinyan 15. Dezember bei der Eröffnungszeremonie des Ministertreffens der Binnenentwicklungsländer in Jerewan. 


Armeniens Grenzen zur Türkei und zu Aserbaidschan seien seit mehr als 30 Jahren geschlossen. Heute spreche man viel über die Möglichkeiten der Öffnung von Verkehrsverbindungen in der Region. Die Ansätze deines Landes zur Realisierung dieses Vorhabens würden sich im Konzept "Kreuzpunkte der Welt" (Crossroads of the World) widerspiegeln, betonte Paschinjan in seiner Ausführung. 


Ihm zufolge werde die Umsetzung des von ihm initiierten Vorhabens den Ländern der Region mehr Möglichkeiten anbieten und Armeniens Zugang zum Meer sichern. Die Deblockierung der Transit- und Kommunikationswegen würde nicht nur die Wirtschaftsbeziehungen stärken, sondern auch globale Sicherheitsfragen lösen.


Das oben erwähnte Projekt stellte Paschinjan im Oktober 2023 auf dem Seidenstraßenforum in Tiflis vor. Innerhalb des armenischen Staatssicherheitsdienstes wurde mittlerweile eine Sonderbehörde eingerichtet, die die Sicherheit von Waren, Fahrzeugen und Personen, die auf internationalen Verkehrswegen das Territorium Armeniens verkehren, gewährleisten soll.