Zwei Mitarbeiter der aserbaidschanischen Botschaft in Paris wurden als Reaktion auf eine ähnliche Entscheidung Bakus gegen französische Diplomaten zur "Persona non grata" erklärt. Darüber berichtete das französische Außenministerium in einer Erklärung.


Frankreich nehme den Beschluss Aserbaidschans zur Kenntnis, zwei Mitglieder seines diplomatischen Personals in Baku zur "Persona non grata" zu erklären. Man weise die Anschuldigungen, mit denen Aserbaidschan seine Entscheidung begründet habe, kategorisch zurück. Als Gegenmaßnahme habe man beschlossen, zwei Mitarbeiter der aserbaidschanischen Botschaft in Paris auszuweisen, heißt es im Statement des Außenministeriums.


Am 26. Dezember wurde die Botschafterin in Baku Anne Bouillon ins Außenministerium einbestellt, wo ihr eine Protestnote überreicht wurde. Der französischen Diplomatin wurde nahegelegt, zwei Mitarbeiter der diplomatischen Vertretung Frankreichs hätten 48 Stunden Zeit, das Land zu verlassen. Grund seien ihre Aktivitäten, die dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen von 1961 widersprechen würden.